Gegründet am 24. Mai 2008 in Wien sind die St. Urbanus Weinritter ein Ordenskollegium, das für die Förderung der Weinkultur, der wissenschaftlichen Forschung zum Thema Wein, für die Förderung der Kunst und Kultur sowie der Freundschaft und Geselligkeit eintritt. Sie bekennen sich zum geistigen Erbe des Abendlandes und zu den ritterlichen Tugenden wie Tapferkeit, Mut, Wahrhaftigkeit, Güte, Demut und Nächstenliebe.
Champagner ist nicht nur ein Getränk, sondern ein Symbol für Luxus, Festlichkeit und Genuss. Für Champagner werden meistens die drei Rebsorten Chardonnay (29%), Pinot Noir (38%) und Pinot Meunier (32%) verwendet. Bei der Verkostung der St. Urbanus Weinritter ging es aber darum, die beiden roten Sorten näher kennen zu lernen - und zwar sowohl als reinsortige Weine wie auch als Champagner.
Gleich zwei Prämieren gab es bei der diesjährigen Verleihung der JungWinzerCompeteceTrophy des St. Urbanus Weinritter Ordenskollegiums: zum einen fand die Prämierung im Rahmen eines viergängigen Menüs mit Degustation der jeweiligen Siegerweine am 18.10.2024 im Kremser Restaurant Pfizka statt, zum anderen gab es erstmals Auszeichnungen in vier Kategorien: Weißweine Grüner Veltliner Klassik, Weißweine Sortenvielfalt, Weißweine kräftig und Rotweine. Dabei zeigte sich, dass der Trend der Absolventen der Weinbauschule Krems ganz klar Richtung biologischer Weinwirtschaft zunimmt.
Erstmals fand das Konventikelfest Niederösterreich in der Kremser Stadtpfarrkirche statt. Der imposante Barockbau bildete den würdigen Rahmen für die Zeremonie, bei der Gerlinde und Heinrich Becker in den Rang der Weindame und des Junkers inthronisiert wurden. Und wie beim St. Urbanus Weinritter Ordenskollegium zu erwarten, drehte sich auch beim feierlichen Festakt in der Kirche alles um das Thema Wein.
Weinernte 2024 etwas geringer, aber qualitativ gut!
Das erwarten die Winzer in Wien, NÖ, dem Burgenland und in der Steiermark. "Wir haben nicht zu wenig Wein", sagt der Präsident des burgenländischen Weinbauverbandes, Andreas Liegenfeld. Die Hauptlese hat bereits am 26. August begonnen. So früh wie seit 50 Jahren nicht. Grund für die frühe Weinernte ist ein sehr früher Austrieb der Reben, begleitet von ausreichenden Niederschlägen im Frühjahr und Hitzeperioden im Sommer. Die Trauben hätten "sehr gute Parameter bei Zuckergraden und Säure." Quantitativ werde wohl weniger geerntet werden als in den Vorjahren. In ganz Österreich werden etw 2 Mio hl. erwartet.
„Damit kommen wir doch deutlich unter dem Durchschnitt der letzten Jahre zu liegen“, weiß der Präsident des Österreichischen Weinbauverbandes, Johannes Schmuckenschlager. Im Vorjahr (2023) konnten 2,33 Mio. hl erzeugt werden, der Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre beläuft sich auf 2,41 Mio. hl. Somit etwa 15 Prozent weniger als im Vorjahr und 20 Prozent unter dem langjährigen Mittel.
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